Der Wald – mehr nur als ein Lebensraum für Pflanzen und Tiere
Bedeutung des Waldes
Bedeutung für den Menschen
Ökosystem Wald
Der Wald ist ein Ökosystem, das heißt ein Lebensraum für Pflanzen und Tiere.
Welche Pflanzen- und Tierarten in einem Wald vorkommen, liegt an den Umweltfaktoren.
Man unterscheidet belebte (biotische) und unbelebte (abiotische) Umweltfaktoren
Belebte Umweltfaktoren sind z.B.:
Unbelebte Umweltfaktoren sind z.B..:
Geschichte des Waldes
Hier ist ein Artikel zur Geschichte des Waldes
Vom Urwald zum Nutzwald
Nach dem Ende der letzten Eiszeit (vor ca. 10000 Jahren) breitete sich der Wald infolge der Erwärmung langsam aus.
Folgende Bäume bestimmten im Laufe der Jahrtausende das Bild des Waldes:
Zeit (vor...J) |
dominierende Baumarten |
10000 - 7000 |
Birke, Kiefer |
7000 - 1800 |
Hasel, Eiche, Ulme |
1500 - heute |
Buche |
Exkurs Pollenanalyse:
Jeder Pflanzenart hat Pollenkörner mit einer charakteristischen Form. Die Pollen besitzen eine widerstandsfähige Hülle und können so Jahrtausende überdauern.
Aus der Häufigkeit der Pollen einer Baumart in einer bestimmten Gesteinsschicht (deren Alter bekannt ist) kann man auf die Bedeutung dieser Art in der damaligen Zeit Rückschlüsse ziehen.
Der Mensch verändert den Wald
· 7. Jh: Naturbelassener Urwald (Laubmischwald mit
vorwiegende Buchen und Eichen) bedeckt die größten Teile Deutschlands.
Stabiles biologisches Gleichgewicht !
· 13. Jh: Wald durch Rodung (Ackerbau !) bis auf 1/3
reduziert.
· Mittelalter: Vieh wurde durch den Wald getrieben.
Folge: Unterwuchs wurde kurz gehalten, die rel. unempfindliche Fichte kann sich stärker ausbreiten.
· ab 18. Jh: einsetzende Industrialisierung => hoher
Holzbedarf
Fichten- und Kiefernwälder (schnelles Wachstum !) wurden verstärkt angepflanzt.
Aus dem Urwald war ein Nutzwald (Forst) geworden.
Die Kiefer - ein genügsamer Nadelbaum
Hier ist ein Artikel über die Kiefer
Tiere im Wald
Das Wildschwein
Wildschweine sind in unseren Wäldern sehr häufig. Sie sind wehrhafte, anpassungsfähige Allesfresser.
Hier gibt es weitere Informationen über Wildschweine
Spechte
Der häufigste Vertreter dieser Familie ist der Buntspecht.
Seltener sind Grünspecht und Grauspecht, und vor allem der Schwarzspecht.
Grundaufbau eines Ökosystems am Beispiel Wald:
Alle Nahrungsketten nehmen ihren Ursprung in den grünen Pflanzen. Sie erzeugen durch ihre Photosynthese aus den anorganischen Stoffen Wasser und Kohlendioxid mit der Energie des Sonnenlichts organische Stoffe und Sauerstoff. Man bezeichnet sie daher als Erzeuger oder Produzenten.
Tiere, die diese Pflanzen fressen, das organische Material also umsetzen, bezeichnet man als Konsumenten. In einer Nahrungskette können verschiedene Konsumenten hintereinander geschaltet sein:
Primärkonsument, Sekundärkonsument, Konsument höherer Ordnung
Destruenten (Zersetzer) wie z.B. Bakterien und Pilze zersetzen totes organisches Material und geben es in Form von Mineralstoffen an den Boden ab. Diese Mineralstoffe werden von den Pflanzen dringend benötigt. Auf diese Weise wird also der Kreislauf geschlossen.
Stockwerke des Waldes
obere Kronenschicht Baumschicht
untere Kronenschicht
Strauchschicht
Krautschicht
Moosschicht
Boden
Hier ist ein gut verständlicher Artikel.
Die Welt des Lebendigen als System
Die stammesgeschichtlich ältesten Lebewesen sind Bakterien. Bakterienzellen erkennt man daran, dass sie keinen Zellkern besitzen.
Alle übrigen Lebewesen bestehen aus Zellen mit Zellkern: Pflanze – Tiere – Pilze.
Die Gruppe der Tiere teilt man ein in Wirbeltiere (Tiere mit Wirbelsäule) und wirbellose Tiere
Wirbellose Tiere sind z.B. :
Wirbeltiere
Bestäubung und Befruchtung
Gelangt z.B. durch eine Biene ein männliches Pollenkorn auf die Narbe der Blüte derselben Art, ist die Blüte bestäubt.
Dann wächst ein Pollenschlauch durch den Griffel hinunter zu den weiblichen Samenanlagen. Das männliche Pollenkorn verschmilzt mit der weiblichen Eizelle. Jetzt ist die Blüte befruchtet.
Aus dem Fruchtknoten entwickelt sich jetzt die Frucht, aus der Samenanlage der Same (bzw. Kern).
Hier ist eine Abbildung einer Blüte mit Beschriftung.