Abiotische und Biotische Umweltfaktoren
Optimumskurven
Verschiedene Arten sind unterschiedlich tolerant gegenüber den abiotischen Faktoren, z.B. der Temperatur. In der Ökologie wird dies mit Hilfe von Toleranzkurven dargestellt.
Hier ist ein verständlicher Artikel über die Toleranzkurven mit guten Begriffsdefinitionen.
Die Temperatur ist sicher der abiotische Faktor mit der größten Bedeutung.
Für in Mitteleuropa lebende Tiere und Pflanzen ist das Überstehen der kalten Jahreszeit mit Frost die größte Hürde. So zeigen alle hier lebenden Tier- und Pflanzenarten spezifische Anpassungen bzw. Überwinterungsstrategien.
The simple biology: Allensche Regel auf you tube
The simple biology: Bergmannsche Regel auf you tube
Hier ist ein Spektrum-Artikel zur Überwinterung bei Pflanzen und Tieren
Hier ein Auszug aus meinem Skript mit Überwinterungsstrategien und der Allenschen und Bergmannschen Regel:
Tiergeographische Regeln:
Für uns besonders wichtig: Allensche Regel und Bergmannsche Regel.
Wikipedia: Ökogeographische Regeln
Sukzession
Unter Sukzession (lateinisch succedere „nachrücken“, „nachfolgen“) versteht man die natürliche Etablierung der für einen Standort typischen Pflanzen-, Tier- und Pilzgesellschaften (Biozönose), die sich dort einstellt. (nach Wikipedia)
Man unterscheidet:
· Primärsukzession: Erstbesiedlung (z.B. bei neu entstandenen Inseln vulkanischen Ursprungs)
· Sekundärsukzession: Wiederbesiedlung (z.B. nach Waldbrand)
Die typischen Phasen der Sukzession sind:
Initialphase - Folgephase – Klimaxstadium
Ökosystem Wald als Beispiel für ein Ökosystem
Produzenten - Konsumenten - Destruenten
Pflanzen sind Produzenten.
Sie betreiben Fotosynthese und erzeugen so Biomasse, indem sie die Energie des Sonnenlichts nutzen.
Tiere sind Konsumenten
Sie ernähren sich von den Pflanzen (Primärkonsumenten, Konsumenten 1. Ordnung) oder von den Tieren die sich von den Pflanzen ernähren (Sekundärkonsumenten, Konsumenten 2. Ordnung) oder von anderen Fleischfressern (Konsumenten höherer Ordnung).
Bakterien und Pilze sind Destruenten
Sie zersetzen tote Pflanzen und Tiere, ernähren sich davon und führen die Mineralien wieder dem Boden zu.